Deaf Row Fest IX

Samstag

23.09.

2023

Einlass

17:00 Uhr

Beginn

18:00 Uhr

VVK

30,-

AK

38,-

Line Up:

WIEGEDOOD
ULTHA
AUA
TAKH
GRIN
ROPES OF NIGHT

Mehrfach mussten Pläne über den Haufen geworfen und neu geschmiedet werden aber es hat sich am Ende gelohnt. Die Freude über das diesjährige Line Up ist riesig, weil es unterschiedliche Genres abdeckt, die bei vielen von euch sicherlich auch beim neunten Deaf Row Fest wieder für Neuentdeckungen und Überraschungen sorgen werden. Es gibt schöne Tickets mit dem Artwork von @druckwelledesign bei www.tixforgigs.com. Normale Tickets gibt es auch lokal in der Jena-Tourist Information. Zum Reinhören eignet sich die Deaf Row Fest 2023 Playlist bei Spotiy.
Danke für euren Support!

Wiegedood spielten schon einmal auf dem Deaf Row Fest im Jahr 2015. Damals veröffentlichten sie gerade den ersten Teil ihrer „De Doden Hebben Het Goed“-Trilogie. Seitdem sind einige Jahre ins Land gezogen und bei Wiegedood ist viel passiert. Letztes Jahr erschien ihr Album „There’s Always Blood At The End Of The Road“ und Wiegedood gehören mit ihrem Mix aus Wahnsinn, Brutalität und Schönheit schon längst zur weltweiten Speerspitze atmosphärischer Black Metal Bands. Dass die Mitglieder Wiegedood‘s auch bei Bands wie Crouch, Living Gate, Amenra, Oathbreaker, Hessian & Rise and Fall aktiv waren/sind, hört man bei diesem Gespür für Melodien und Intensität sofort. Wiegedood werden euch auf eine wundervolle Art fordern!

Ultha haben in nur acht Jahren vier volle Alben und diverse EPs veröffentlicht, die wahrscheinlich länger sind, als ganze Alben anderer Bands. Das liegt daran, dass sich Ultha Zeit nehmen um ihre Geschichten zu erzählen. Songs jenseits der 10-Minuten-Marke sind dabei keine Seltenheit und die fünfköpfige Band schafft es immer wieder abwechslungsreiche Alben zu schreiben, die trotz ihrer Länge kurzweilig wirken. Hier wird Black Metal mit ganz viel Atmosphäre von einer Band geboten, die sich nicht davor scheut ihre vielen Einflüsse in ihrem Sound zu verarbeiten und somit immer wieder aufregende Platten zu veröffentlichen, die Fortschritt schreien. Nix muss true und das steht Ultha verdammt gut! Die Freude ist groß, dass sie erstmalig seit dem Deaf Row Fest 2016 wieder dabei sind.

Die beiden kreativen Köpfe um AUA sind keine Unbekannten. Fabian Bremer and Henrik Eichmann dürften einigen von euch mit ihrer Band Radare im Gedächtnis geblieben sein. Mit AUA werden komplett andere musikalische Wege bestritten und es wird sphärisch, geheimnisvoll und anders. Vergleiche zu finden ist nicht ganz so einfach, da AUA ihr komplett eigenes Raumschiff fliegen. Am ehesten lassen sich ihre Klänge als ein Potpourri aus John Carpenter‘s cinematischen Synthwerken, Portishead’s „Third“ und Ostinato’s „Chasing The Form“ beschreiben. Mit ihren außerweltlichen Songs werden sie auf jeden Fall für spannende Abwechslung sorgen und einige von euch in den Kosmos schießen!

Es war ein trauriger Moment als bekannt wurde, dass die wundervollen The Black Heart Rebellion wohl nicht nur eine längere Pause eingelegt haben. Es gibt diesbezüglich aber keinen Grund mehr länger traurig zu sein, da aus der Asche von The Black Heart Rebellion die Band Takh auferstanden ist. Die wohl deutlichste Veränderung ist der Zugewinn von Annelies Van Dinter als Vollzeitmitglied am Schlagzeug und Gesang. Und da liegt eine der großen Stärken der Band, Pieter Uyttenhove’s und Annelies Van Dinter’s Stimmen harmonieren derart gut, dass die Songs einen Sog bilden. Wenn man die Musik von Takh beschreiben müsste, könnte man Worte wählen wie avantgardistischer Doom/Folk/Post Rock, der den Soundtrack zu einer mysteriösen und düsteren Thriller-Serie bildet, die es noch gar nicht gibt. Man könnte aber auch einfach schreiben, dass Takh in ihrem musikalischen Schaffen so einzigartig sind, wie es auch schon The Black Heart Rebellion waren und mit „Takh“ in diesem Jahr ein Debütalbum veröffentlicht haben, welches von Bedeutung ist.

Man wird immer Menschen finden die sagen, dass die Originale viel besser waren als es die neuen Bands von heute jemals sein können. Speziell wenn es um Genres längst vergangener Tage geht, die seit Jahren auch für ein junges Publikum wieder eine starke Relevanz haben. Ropes Of Night sind der beste Beweis dafür, dass das einfach Unfug ist. Auf ihrem Debut Album „Impossible Space“ und ihrer noch recht frischen EP „Further Than Guns Will Go“ zeigen sie, wie wunderbar der Post Punk Sound von Bands wie den Chameleons, New Model Army, The Sound oder gar U2 (WAR Ära) aufgegriffen werden kann und sich mit Elementen modernerer Bands wie den Editors oder Interpol in Einklang bringen lässt. Da stehen jetzt ganz schön große Namen im Raum, die dort völlig zurecht hingehören. Ropes of Night bieten Hitmomente und gehören auf die großen Bühnen.

Sabine und Jan Oberg, das sind Grin! Während sie mit iheren anderen Bands Earth Ship und Slowshine als Trio unterwegs sind, steuern sie dieses Monster namens Grin zu zweit. Es geht stampfend vorwärts und dröhnt einfach nur herrlich. Man denke an die Brutalität von Old Man Gloom, den Musik gewordenen Ekel von Mantar und die psychedelischen Gefilde von Electric Wizard und hat in etwa eine Ahnung, was einen da live überfährt. Autsch!

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Einlassbedingungen


Konzert

  • Unter 12 Jahre: Kein Einlass zu Konzerten (außer bei explizit gekennzeichneten Kinderkonzerten)
  • 12 – 13 Jahre: Einlass nur mit Erziehungsberechtigten oder mit Erziehungsbeauftragung möglich
  • 14 – 17 Jahre: Einlass ohne Erziehungsberechtigte und Erziehungsbeauftragung bis 00:00 Uhr möglich
  • Ab 18 Jahre: uneingeschränkter Einlass


Allgemeine Einlassbedingungen
Das Kassa
sagt Danke:

Barbara Kühn
Martin Döhler
Bruno
Schunki
Norbert Reif
Helmut Lange
Judge Dread
Desmond Dekker
Laurel Aitken
Dr. Thomas Alster
Aljoscha Rompe
Bernhard
Tom Schau
Jens Köhler
Frank Döbert
Sören Bodner
Lothar König
Dietmar Kühn